Batman: Strange Days

Batman: Strange Days

2014

10800 minute

Die Nacht in Gotham war eine Leinwand aus Kohle und Schatten, ein Spiegelbild der grimmigen Entschlossenheit, die Batmans Gesicht prägte. Er hatte den Giganten stundenlang verfolgt – eine Gestalt von so unglaublicher Größe, dass sie die Gesetze der menschlichen Anatomie Lügen strafte. Seine Bewegungen waren für seine Größe überraschend wendig, ein lautloser Räuber, der sich durch das Unterleib der Stadt bewegte. Die Spur führte ihn zur verlassenen Crane-Irrenanstalt, einem verfallenen Gebäude, das jetzt als geheimes Labor von Hugo Strange diente. Batman kletterte die bröckelnden Mauern hinauf, sein Umhang wehte im Wind. Im Inneren hing die Luft schwer nach Ozon und etwas… Unnatürlichem. Er fand den Giganten, dessen wuchtige Gestalt über einer Reihe bizarrer Experimente aufragte. Strange selbst, bleich und verängstigt, stand in der Nähe, ein triumphierender, aber auch ängstlicher Glanz in seinen Augen. Der Riese, eine groteske Mischung aus Mensch und Maschine, war Stranges neueste Schöpfung – eine monströse Waffe. Ein stiller Kampf folgte, ein chaotisches Ballett aus Schatten und Stahl. Batman, wendig und präzise, nutzte jeden Zentimeter seiner Ausbildung aus, um die begrenzte Beweglichkeit des Giganten auszunutzen. Der Kampf gipfelte in einem Zusammenstoß von Stärke und Intellekt, der Stranges Labor in Trümmern zurückließ und den Giganten deaktivieren ließ, allerdings nicht bevor Batman eine entscheidende Information über Stranges nächstes, noch ehrgeizigeres Vorhaben erhalten hatte.